
In letzter Zeit beschäftige ich mich mehr und mehr mit den verschiedensten sekundären Pflanzenstoffen. Denn diese sind ein wichtiger Bestandteil in unserer täglichen Ernährung und der Vorbeugung von zahlreichen Krankheiten. Sie sind in Obst, Gemüse, Getreide, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthalten und geben den pflanzlichen Lebensmitteln so z.B. ihre Farbe. Sekundäre Pflanzenstoffe gehören zwar nicht zu den essenziellen Nährstoffen, haben aber dennoch einen enormen Einfluss auf unseren Körper und einer Vielzahl an Stoffwechselprozessen.
Polyphenole z.B. wirken krebspräventiv, entzündungshemmend, stärken unser Immunsystem und wirken z.B. blutdruck- und blutzuckerregulierend. Aus diesem Grund gibt es z.B. bereits diverse Studien im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Brustkrebs, Herzerkrankungen oder aber auch Diabetes. Polyphenole finden wir z.B. in Beeren, Rote Beete, Auberginen, Radieschen, Kakao oder Oliven. Viele dieser wie z.B. Oliven bringen ebenso wertvolle Bitterstoffe mit sich. Immer wieder werden die Bitterstoffe aus unseren Lebensmitteln herausgezüchtet, dabei haben gerade diese besonders positive Effekte auf unseren Körper. So können sie z.B. auch bei Übelkeit oder gegen Bakterien helfen und unterstützen unsere Verdauung.
Oliven
Aus diesem Grund bin ich mittlerweile auch ein großer Fan von Oliven geworden. Habt ihr euch auch z.B. schon einmal gefragt was der Unterschied zwischen grünen und schwarzen Oliven ist? Je stärker die Farbe des Lebensmittels und je bitterer der Geschmack, desto reicher an Nährstoffen. Und so sind die schwarzen Oliven sogar um einiges gesünder als die unreifen grünen Oliven. Wusstet ihr das?
Die Früchte enthalten große Mengen an ungesättigten Fettsäuren und sind reich an Eisen, Magnesium, Zink, Calcium und Vitaminen wie Vitamin A, C, E sowie B-Vitaminen. 10 Oliven decken z.B. bereits 5-10% des empfohlenen Tagesbedarf an Eisen. Und selbst Calcium findet sich in Oliven in fast derselben Menge wie Milch.
Okay genug Werbung für Oliven gemacht 😉 Doch natürlich habe ich in diesem Zusammenhang auch ein kleines Rezept für euch vorbereitet, welches euch die Integration im Alltag erleichtert und sogar auch einen kleinen Tipp für euch parat. Denn letztes Jahr war ich in Italien auf dem Bauernhof der Fattoria La Vialla zu Besuch (wo ihr im übrigen hervorragend Urlaub machen könnt 😉 ). Ein großer ökologischer biodynamischer Familienbauernhof der Köstlichkeiten wie Wein, Pasta, Olivenöl und Co. anbietet und einen kleinen Einblick hinter die Produktion aller Produkte liefert. Genau in diesem Zusammenhang fand ich die Verwertung der Oliven super spannend und bin erst dort so richtig auf die durchaus positive Wirkung der Oliven gestoßen. Denn in der Produktion der Fattoria La Vialla wurden aus der Herstellung des Olivenöls die entstandenen „Produktreste“ weiterverwertet und so wurde aus den kaltgepressten Oliven ein ganz natürliches Nahrungsergänzungsmittel hergestellt: ein flüssiger Phytokomplex bestehend aus einer natürlichen Mischung der verschiedensten Polyphenolen der Olive, welches eine ungefähr 20-fach höhere Konzentration der Polyphenole als das reine Olivenöl bietet.
So stecken in einem Glas Oliphenolia 300g frische Oliven mit ca. 110mg wertvollen Polyphenolen. Das fand ich super faszinierend und bin seit dem z.B. ein großer Fan von Oliphenolia geworden und nehme es regelmäßig zu mir. Nur der Geschmack ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Aber was tut man nicht alles für seine Gesundheit 😉 Mehr dazu erfahrt ihr auch direkt auf der Seite der Fattoria La Vialla, wo ihr dieses Zaubermittel und viele weitere Leckereien kaufen könnt.
Und für alle, die sofort in den Genuss der Polyphenole und wertvollen Bitterstoffe der Oliven kommen wollen, folgt ein kleines und einfaches Olivenpaste-Rezept für euch, welches mich ein wenig an Italien- oder Frankreichurlaub erinnert und in Erinnerungen schwelgen lässt…
Olivenpaste
Zutaten:
- 100g Oliven
- 1/2 Knoblauchzehe
- 25g Tomatenmark
- etwas Zitronenschale einer Bio-Zitrone
- 3EL Olivenöl
- ca. 5 Basilikum-Blätter
- Salz/Pfeffer
Zubereitung:
- Alle Zutaten zusammen in einen Multizerkleinerer oder Mixer geben und zu einer einheitlichen Massen pürieren/mixen.
- z.B. mit meinem leckeren Low-Carb-Brot genießen 🙂
Lasst es euch schmecken und alles Liebe

Ein Kommentar zu „Oliven: Wertvolle Polyphenole und Bitterstoffe + Olivenpaste Rezept“