
Mondo Surf & Lifestyle Village
Unsere erste Unterkunft in Canggu war das Mondo Surf & Lifestyle Village. Dort verbrachten wir 4 Tage und starteten direkt mit einem Surf & Yoga Camp. Und so liegt auch in der Tat der Schwerpunkt des Camps auf Surfen, Yoga & Fitness. Je nach Wetterbedingungen wird hier der Tag direkt früh morgens mit einem Ausflug zum Strand zum Surfen gestartet und abends (oder auch direkt morgens vor dem Surfen) gibt es abschließend noch einmal einen kleinen Yoga-Kurs.
Lage
Das Surf Camp ist leider etwas weiter abgelegen vom Zentrum Canggus, dafür gibt es aber direkt im Camp jederzeit kostenfrei Roller auszuleihen mit denen man ins nahegelegene Zentrum oder zum Strand fahren kann. Ohne Roller seid ihr allgemein eh relativ aufgeschmissen, da dies wirklich die beste und schnellste Art und Weise ist innerhalb Canggus von A nach B zu kommen 😉 Darauf muss man sich in Bali also auf jeden Fall einstellen!
Das Camp
Die Anlage des Camps einfach riesig. Es gibt einen Pool, eine kleine Lounge mit Fernseher (wo sich z.B. auch die Videoauswertungen vom Surfen angeschaut werden), einen extra Essensbereich, den man nachmittags auch zum Arbeiten nutzen kann, ein Yoga Barn und eine riesengroße und gut gepflegte Gartenanlage. Und ansonsten genügend Hängematten die zum Verweilen laden. Doch das Camp ist alles andere als ein reines Entspannungs-Camp 😉 Ihr könnt zum Yoga, zum Surfen, zum Fitness oder gemeinsam etwas mit den anderen Camp-Besuchern unternehmen. Hier ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei!
Die Zimmer
Insgesamt gibt es 10 verschiedene Bungalows. Zum Teil welche, die ihr euch mit anderen Leuten teilen kennt oder ihr bucht euch einen separaten Bungalow. Wir waren im Private Bungalow „Semeru“, bei dem wir uns in Sachen Ausstattung keineswegs beschweren konnten. Generell sehe ich aber auch kein Problem darin sich, als alleinreisende Person einen Bungalow zu teilen. Im Camp kommt man relativ schnell in den Austausch und lernt schnell neue Leute kennen.
Essen
Das Frühstück ist im Aufenthalt inklusive. Hier habt ihr eine klasse Auswahl von Smoothie Bowl, Pancakes bis Omelette. Mittags und Nachmittags könnt ihr euch zudem eine Kleinigkeit zum Lunchen bestellen. Hier gibt es ein paar asiatische Spezialitäten, aber auch klassische Sachen wie Wraps und Pasta. Allerdings würde ich euch auf jeden Fall lieber empfehlen all die schönen Lunch-Spots direkt in Canggu auszuprobieren! (hier gibt es meine Empfehlungen für Canggu). Dafür sind die Säfte und Smoothies im Camp aber absolut zu empfehlen.
Surf & Yoga Retreat
Wir hatten ein „Surf & Yoga“ Retreat gebucht und waren auf jeden Fall voll motiviert. Direkt am ersten Tag ging es früh morgens, bepackt mit einem Frühstücks-Lunch-Paket, mit dem ganzen Team los an den Strand. Dort wurden wir dann untergliedert in unsere Surf-Kenntnisse und damit jeweiligen Gruppen. Für uns Anfänger gab es erst eine kleine Theorie-Einweisung direkt am Board am Strand. Sozusagen ein paar kleine Trockenübungen. Und dann ging es direkt unter Aufsicht und mit Hilfe eines Surf-Lehrers direkt ins Wasser aufs Board und die Umsetzung. Das ging mir fast schon zu schnell, aber man mag es kaum glauben, so stand auch ich bereits schon an Tag 1 auf dem Board und gewann peu a peu ein Gefühl dafür. An Tag 2 sollte es dann weiter in die Umsetzung gehen. Leider hatte sich Georg aber am ersten Tag schon so das Bein verdreht, dass wir morgens eher zur Apotheke für eine Bandage fuhren statt wieder mit den anderen mit. Und auch ich setzt lieber aus, da ich merkte, dass ich beim Surfen zunehmend Probleme mit meinen Knien hatte und so konzentrierte ich mich während des Aufenthalts auf ein paar Yoga-Sessions mit der lieben Dani (super Kurse für Anfänger aber auch Fortgeschrittene), währenddessen Georg am Pool oder in der Hängematte chillte.
Fazit: Eine superschöne Anlage, total herzliches Personal, tolle Yoga- und Surfkurse! Nur haben wir für uns festgestellt, dass wir gerade zu Beginn unserer Bali-Reise doch erst einmal abschalten und zur Ruhe kommen wollten nach ein paar turbulenten letzten Arbeitswochen in Hamburg. Dementsprechend kam es uns fast schon recht, dass wir die Surfkurse ausfallen lassen haben und die schöne Anlage und die Ruhe dort genießen konnten. Abends und am Wochenende konnte man sich dann immer gemeinsamen Gruppenaktivitäten anschließen. Aus diesem Grund würde ich das Camp vor allem für Alleinreisende empfehlen 🙂
Zusammenfassung:
Unterkunft: ☆☆☆☆☆
Lage: ☆☆☆
Essen: ☆☆☆☆
Zimmer: ☆☆☆☆☆
Personal: ☆☆☆☆☆
Gut für Alleinreisende? Ja, definitiv! Vor allem für Alleinreisende
eine große Empfehlung, da man sehr schnell in Kontakt
mit den anderen Gästen kommt.