
Der Corona-Virus steht bereits wieder mehr im Fokus als eh und je und da habe auch ich mir natürlich die Frage gestellt „Was kann ich machen?“ und „Wie kann ich mein Immunsystem bestenfalls unterstützen?“. Wie wir unser Immunsystem stärken können, habe ich Anfang des Jahres bereits hier berichtet. Doch inwiefern kann uns eine basische Ernährung bzw. basische Lebensweise hierbei unterstützen? Darauf möchte ich in dem heutigen Artikel einmal näher eingehen.
Kann uns ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt vor Coronaviren schützen?
Eindeutig ja, ergibt sich aus einer Analyse des „Instituts für Prävention und Ernährung“ (IPEV) in München. Diese besagt, dass wenn sich der Säure-Basen-Haushalt in einem alkalischen Milieu bewegt, der Stoffwechsel gute Voraussetzungen hat, eine Infektion mit dem Coronavirus abzuwehren.
Eine sehr große Rolle spielt hierbei unser körpereigenes Immunsystem, um diese Form von Viren abzuwehren. So schützt unser Immunsystem unseren Körper vor Krankheitserregern wie Viren, Bakterien, Pilzen etc. Für diese Abwehr sind die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) zuständig. Einige können direkt Erreger erkennen und sofort unschädlich machen, andere, die B-Lymphozyten, sind in der Lage, Abwehrstoffe zu bilden: unsere Antikörper. Ist unser Körper chronisch übersäuert, so führt dies zu einem Mangel an Antikörpern und damit zur Schwächung unserer Abwehrkräfte. Wir haben also ein erhöhtes Risiko an Covid-19 zu erkranken.
Das Problem: Volkskrankheit Übersäuerung
Unser Problem ist allerdings, dass der Großteil der Bevölkerung mittlerweile übersäuert ist und damit aktiv seinen Körper und sein Immunsystem schwächt. Stress, Frust, Ärger, unzureichende Bewegung, Smog, Abgase, Zigaretten- und Alkoholkonsum und Co. begünstigen z.B. eine Übersäuerung unseres Körpers. Doch noch viel fataler ist, dass wir tagtäglich Lebensmittel zu uns nehmen, die unseren Körper übersäuern. Unser Stoffwechsel ist angewiesen auf eine gleichmäßige Balance zwischen Säuren und Basen in unseren Körper. Doch was nehmen wir zu uns? Zu viele säurebildende und zu wenig basenbildende Lebensmittel. Ein Großteil unserer Ernährung besteht aus Fast Food, welches vollgepackt ist mit Konservierungsstoffen, raffinierten Zucker, Weizenprodukten, gehärteten pflanzlichen Fetten und (viel zu) große Mengen an Fisch und Fleisch. All diese Lebensmittel begünstigen die Übersäuerung unseres Körpers. Was unser Körper braucht, sind basenbildende Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Kräuter um den Körper wieder in die richtige Balance zu bringen.
So schwächt diese Dysbalance nicht nur unser Immunsystem, sondern bietet dem Virus mit einem äußerst saurem Milieu auch noch die perfekte Grundlage um sich frei entfalten zu können. Je basischer wir also sind, desto schwieriger machen wir es den Corona-Viren. Eine basische Ernährung kann hier also gerade in den aktuellen Zeiten als eine Art Schutzeffekt dienen.
Und wieso gehören vor allem ältere Menschen und Krebspatienten zur „Risikogruppe“?
Wie bereits oben erklärt, lässt sich durch mittlerweile bestätigte Forschungsergebnisse der Schluss ziehen, dass ein basisches Milieu die Immunlage verbessert, die Infektanfälligkeit reduziert und die Vermehrung der Coronaviren vermindert werden konnte. So lässt sich hieraus auch ganz einfach beantworten, warum vor allem Krebspatienten und ältere Menschen der Risikogruppe angehören. So wird durch die spezifischen Stoffwechselvorgänge entarteter Krebszellen eine Übersäuerung absolut begünstigt und durch die Blutbildung im Knochenmark, sinkt die Anzahl der weißen Blutkörperchen und das Immunsystem wird geschwächt. Und so haben auch ältere Menschen oftmals einen gestörten Säure-Basen-Haushalt. Je jünger wir sind, desto einfacher kann unser Körper die Dybalance aus Säuren und Basen ausgleichen. Im Alter treten aber plötzlich Symptome wie Antriebsschwäche, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkbeschwerden oder Hautprobleme auf. Grund dafür ist, dass der Stoffwechsel langsamer arbeitet und nicht mehr hinterherkommt all die Säuren auszugleichen. Der Körper ist schlichtweg überarbeitet und muss auf Hochtouren arbeiten. Aus diesem Grund klagen vor allem ältere Menschen über Knochenbeschwerden wie Osteoporose. Der Körper greift zurück auf die eigenen Mineralstoffdepots, beginnt eigenen Mineralstoffklau und zieht sich z.B. aus den Knochen das benötigte Calcium. Fazit: Das Immunsystem wird geschwächt und die Anfälligkeit für Corona-Viren leider erhöht.
Hinzu kommt auch das Vorerkrankungen und regelmäßige Medikamenteneinnahme ein saures Milieu begünstigen und es dem Körper so noch schwerer fällt das Virus zu bekämpfen.
Fazit
Wir wissen nun, dass Viren allgemein und somit auch Corona-Viren sich in einem sauren Milieu sehr wohlfühlen, ein saures Milieu unser Immunsystem schwächt und unser Immunsystem generell in der Lage ist Viren unterschiedlichster Art zu erkennen und zu eliminieren! Ein basischer Lebensstil und eine basische Ernährung könnte also dahingehend, gerade in der aktuellen Zeit, sehr von Vorteil sein. Wer mehr hierzu und den Erkenntnissen des „Instituts für Prävention und Ernährung“ (IPEV) in München erfahren möchte, findet weitere Informationen z.B. hier.
Was können wir also tun?
Fakt ist, dass ein pH-Wert von über 7 unser Immunsystem dabei unterstützt Corona-Viren abzuwehren. Sinnvoll wäre es hier also genügend basische Lebensmittel in Form einer ausgewogenen und basischen Ernährung zu sich zu nehmen und säurebildende Lebensmittel so gut es geht zu meiden. Alternativ können auch basische Mineralstoffe supplementiert werden, um den Säure-Basen-Haushalt wieder auszugleichen. Dies empfehle ich aber immer eher in Rücksprache mit eurem Arzt zu tun. So bin ich eher der Fan einer langfristigen Lösung und damit einer basenüberschüssigen Ernährung, denn eine Supplementierung größerer Mengen basischer Mineralstoffe macht nur Sinn bei einer wirklich akuten Übersäuerung.
Wie ihr feststellen könnt, ob ihr übersäuert seid?
Habt ihr z.B. öfter Beschwerden wie Sodbrennen, saures Aufstoßen oder Magenbeschwerden? Habt ihr Verdauungsprobleme wie Blähungen, Reizdarm oder Verstopfung? Fühlt ihr euch öfter schwach, antriebslos und müde? Habt ihr sehr viel Stress? Schwitzt ihr sehr stark? Seid ihr öfter erkältet? Ernährt ihr euch zu großen Teilen aus Weizenprodukten, Fleisch & Fisch? Fällt es euch schwer euren regelmäßigen Bedarf an Obst & Gemüse zu decken? Dann würde ich euch dazu raten eure Lebens- und Verhaltensweise einmal dringend näher zu analysieren und zu schauen, wie ihr genau dem, für ein besseres Bewusstsein für euren Körper, eventuell vorbeugen könnt. Den ersten Schritt habt ihr schon einmal damit gemacht, dass ihr euch durch diesen Artikel aktiv damit auseinandergesetzt habt 😉
Ihr wollt mehr zur basischen Ernährung erfahren? Dann folgt mir hier auf meinem Blog carolionk.com, auf Instagram oder besucht eines meiner nächsten eat well, feel better Ernährungsseminare. Ansonsten gibt es auf meinem Blog bereits auch einen ersten Beitrag zum Einstieg in die basische Ernährung sowie viele basische Rezepte.
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Alles Liebe euch und bleibt gesund
