
Wie fatal ist es eigentlich, dass ich ein absoluter Brokkoli-Liebhaber bin und es noch kein einziges Brokkoli-Rezept auf meinem Blog gibt? Dies liegt vielleicht daran, dass Brokkoli einfach eine super Beilage ist. Ich liebe z.B. Brokkoli mit Kartoffeln und Lachs. Mein absolutes Lieblingsgericht. Nur aber jetzt vielleicht kein ultraspannendes Gericht, welches man auf dem Blog vorstellen kann ^^ Doch Brokkoli kann nicht nur als Beilage angesehen werden, sondern kann ebenso gut die Hauptkomponente in einem Gericht werden. Und spätestestens wenn ihr das heutige Brokkoli-Rezept ausprobiert habt, bin ich mir sicher, dass ihr auch zum Brokkoli-Fan werdet 😉
Warum ist Brokkoli so gesund?
Weil er einfach so viele tolle Nährstoffe auf einmal in sich vereint. In Brokkoli stecken jede Menge Vitalstoffe wie beispielsweise Vitamine C, E und K sowie Vitamin B. Auch Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und Kalium sind in größerer Menge enthalten. Hervorzuheben sind aber vorallem auch die sekundären Pflanzenstoffe. Insbesondere die sogenannten Senfölglycoside, die ausschliesslich in Kreuzblütlern enthalten sind und in Zusammenhang mit zahlreichen Krankheiten positiv hervorgehoben werden. So haben bereits mehrfache Studien aufgezeigt, dass Senfölglycoside u. a. das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können, bei Autismus und Osteoporose helfen können und vor diversen Krebsarten schützen sollen. Kein Wunder, dass ich mittlerweile regelmäßig Brokkoli essen und eigene Brokkoli-Sprossen züchte, oder?
Brokkoli roh essen?
Habt ihr Brokkoli schon einmal roh gegessen? In den meisten Fällen wird Brokkoli gekocht bzw. bestenfalls leicht gegarrt. Doch gerade roh enthält der Brokkoli noch viel viel mehr an seinen wertvollen Nährstoffen. Selbst der Stiehl kann hier mitgegessen werden und schmeckt ungefähr ähnlich wie Kohlrabi, der im übrigen ebenso gute Nährstoffe hat 😉 Nur sollte auch dieser geschält werden.
Menschen, die zu Blähungen neigen, sollten sich allerdings langsam an die Rohkost in Form von Kohlgemüse rantasten, sich nicht zu viel zumuten und erst einmal mit kleinen Mengen rohem Brokkoli starten Zum Thema natürliche Verdauungshelfer, habe ich z.B. bereits auch hier berichtet. Die beste Möglichkeit ist es jedoch immer, den Brokkoli bereits in sehr kleine Stückchen zu schneiden sowie eben gut zu Kauen. Denn gerade mit der Kauleistung erspart ihr eurem Darm einiges an Verarbeitung. An dem Satz „gut gekaut ist halb verdaut“ ist auf jeden Fall was dran. Und gerade im Bereich der basischen Ernährung geht es ja vorallem darum seine Organe bestmöglich zu unterstützen.
Doch auch die richtige Auswahl an Gewürzen und Kräutern so wie einer feiner Dressing sorgen nicht dafür, dass der Brokkolisalat äusserst köstlich ist, sondern auch gut bekömmlich wird. Probiert es also gern einmal aus und lasst euer Feedback da.
Brokkolisalat
Zutaten:
- 1 Brokkoli
- 1 Schalotte
- 30g grüne eingelegte Peperoni
- Den Saft 1 Zitrone
- 10g frischer Koriander
- 60g Datteln
- 50g Mandeln
- 2TL Garam Masala (alternativ: Kardamom, Zimt, Nelken, Kreuzkümmel)
- 2-3EL Apfelessig
- 2EL Kokosöl
- 1EL Agavendicksaft
- 1 Knoblauchzehe
- Salz/Pfeffer
Zubereitung:
- Den kompletten Brokkoli in kleine Stückchen schneiden (Auch der Stiel kann mit verwertet werden, sollte aber geschält werden). Ebenso die Schalotte, Datteln und Peperoni in kleine Stückchen schneiden und den Koriander klein hacken und alles zum Brokkoli dazu geben.
- Nun die Mandeln in einer Pfanne kurz ohne Fett anrösten und dazu geben.
- In der Zwischenzeit den Knoblauch in kleine Stückchen schneiden und anschließend mit dem Kokosöl in einer Pfanne leicht andünsten. Die Pfanne vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und als Nächstes das Garam Masala Gewürze, den Zitronensaft, Apfelessig und Agavendicksaft hinzugeben und etwas mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Mix nun über den Salat geben, alles gut vermischen und schmecken lassen.
Extra Tipp: Über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag schmeckt er sogar noch viel besser 🙂
Lasst es euch schmecken und alles Liebe



Das Ergebnis sieht doch wirklich toll aus. Das werde ich auch einmal ausprobieren. Bin jetzt schon ziemlich gespannt auf das Ergebnis.
Lg Alisa