Brustkrebsvorsorge: Was kann und sollte ich tun?

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Wann wart ihr das letzte Mal zur Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt?

Wann hattet ihr eure letzte Krebsvorsorgeuntersuchung?

Wann habt ihr das letzte Mal eure Brust abgetastet?

Ihr denkt, das sind Fragen, die für euch nicht relevant sind? Ihr denkt nur, weil ihr kein Rezept für „die Pille“ braucht, müsst ihr auch nicht regelmäßig zur Frauenärztin? Falsch gedacht! Vielleicht ist es löblich, dass ihr nicht zur Pille greift und euch wenigstens mit Alternativen auseinandergesetzt habt, wenn ihr aber schon seit mindestens einem Jahr nicht mehr beim Frauenarzt ward, dann ist das grob fahrlässig grob fahrlässig eurem Körper gegenüber!

Für mich war Krebs auch ein Thema, welches weit weit weg war und ein Thema über welches ich mir vielleicht mit Ü60 Gedanken machen wollte. Dann war es so weit. Genau vor einem Jahr, am 10.Oktober 2017 saß ich in einem Hotelzimmer, telefonierte mit meinem Freund und berichtete ihm von einem kleinem Knubbel in der Brust, der leicht weh tat und unangenehm war. Kaum wieder zu Hause zeigte ich meinen Freund das ganze näher. Er fand es auch komisch und bestand darauf, dass ich zu meiner Frauenärztin gehe, die sich das näher anschauen sollte. Und was machte ich? Ich ignorierte es! Mit 29 könnte das ja nichts Bedenkliches sein und ich war ja erst vor ein paar Monaten zur Routine-Untersuchung bei der Frauenärztin. Also ging ich fest davon aus, dass der Knubbel wieder von alleine verschwinden würde. Ein paar Wochen später, nachdem der Knubbel immer noch nicht verschwunden war, bestand mein Freund darauf, dass ich doch sofort einen Termin bei meiner Ärztin machen sollte. Also tat ich es dieses Mal. Mein Glück! Und wenige Tage später erhielt ich die Diagnose Brustkrebs und alles lief auf einmal alles andere als nach Plan…

Wieso ich euch das erzähle und wieso euch hier auf dem Blog so viel Einblick in mein Leben mit Brustkrebs gebe? Ich möchte euch sensibilisieren, euch bitten achtsamer sein und lieber einmal zu viel zum Arzt zu gehen als einmal zu wenig. Ich möchte euch das ersparen, was ich im letzten Jahr durchmachen musste! Krebs kennt keinen Halt vorm Alter! Das durfte ich jetzt am eigenen Leib erfahren. Mein Brustkrebs war schon in fortgeschrittenerer Stufe und es konnten erste Metastasen in den Lymphknoten gefunden werden. Ein Glück konnte er aber noch nicht streuen. Ich möchte mir wirklich nicht ausmalen was passiert wäre, wenn ich vielleicht nur ein paar Wochen später zu meiner Frauenärztin gegangen wäre. Aber wie könnt ihr vorsichtiger und achtsamer sein? Auf welche Anzeichen müsst ihr achten? Welche Untersuchungen stehen euch zu? Und was ist eigentlich der Pink Oktober? Genau das möchte ich euch heute einmal näher erläutern.

Pink Oktober mit Chiquita Bananen*

Wie bereits im letzten Jahr, macht sich Chiquita zusammen mit der Initiative Pink Ribbon Deutschland dafür stark mehr Aufmerksamkeit für Brustkrebs zu schaffen. Wie? Auf weltweit 200 Millionen Chiquita Bananen im Einzelhandel findet ihr die Chiquita Bananen im Oktober mit einem pinkfarbenden Sticker mit der pinkfarbenden Schleife. Wieso ich die Aktion nicht nur richtig gut, sondern auch richtig nützlich finde? Den Sticker könnt ihr ganz einfach und ganz praktisch dafür nutzen, um euch selbst an die nächste Brustkrebsvorsorge-Untersuchung zu erinnern oder eure monatliche Selbstuntersuchung, das eigene Abtasten eurer Brust. 80% der Mammakarzinome, so wie auch bei mir, fallen nämlich bei der eigenen Selbstabtastung auf. Einfach den Sticker der Chiquita Bananen nehmen und in euren Kalender für die nächste Termin- oder Abtast-Erinnerung kleben.

Wie erkenne ich Brustkrebs?

Zuerst einmal muss ich sagen, dass nicht jeder Knoten in der Brust gleich bösartig sein muss. Gerade bei jungen Frauen handelt es sich häufig um gutartige Veränderungen in der Brust, sogenannte Fibroadenome. Oftmals, so wie in meinem Fall, treten aber mittlerweile auch immer häufiger bösartige Gebewebeveränderungen bei den jungen Frauen auf. Bemerkt ihr aber folgende Änderungen an eurer Brust, lasst lieber euren/eure Frauenarzt/ärztin noch einmal rüberschauen:

  • Knoten im Brustgewebe oder Verhärtung von Brustgewebe
  • Einziehungen, Falten oder Vorwölbungen an der Brust
  • Rötungen oder Entzündungen an der Brust/Brustwarze
  • Veränderungen der Form oder Größe der Brust
  • Schmerzen im Bereich der Brust

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Ab dem 20. Lebensjahr solltet ihr eure Brust monatlich selbst abtasten. Gerade wenn es bei euch in der Familie auch Brustkrebs-Fälle gab, würde ich auch immer darauf bestehen, dass auch die Frauenärztin die Brust abtastet. Laut Krankenkasse ist hier aber erst eine Empfehlung ab dem 30. Lebensjahr ausgesprochen worden (meines Erachtens zu spät!). Eure Brust tastet ihr am besten immer in der Woche nach der Periodenblutung ab. Zu diesem Zeitpunkt ist das Drüsengewebe am geringsten hormonell beeinflusst und eher weich und Gewebeveränderungen sind leichter festzustellen.

Grafik_Abtasten

Und nun seid ihr dran! Wann wart ihr das letzte Mal zur Vorsorge? Wann habt ihr das letzte Mal eure Brust selbst abgetastet? War das vorher für euch bereits ein wichtiges Thema?

Weitere Fragen zum Thema Brustkrebs und Früherkennung beantworte ich hier.

Alles Liebe

caro_signatur

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Chiquita

2 Kommentare zu „Brustkrebsvorsorge: Was kann und sollte ich tun?

  1. Liebe Caro,
    vielen Dank dafür! Manchmal ist man ja wirklich so unwissend. Danke dass du uns aufklärst!
    Morgen rufe ich einmal direkt bei meiner Frauenärztin für einen Termin an.

    Liebste Grüße
    Rana

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